Implizite Ableitung

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implizite Ableitung (Vorlage:Sprache)

Vorlage:Deutsch adjektivisch Übersicht

Vorlage:Worttrennung

im·pli·zi·te Ab·lei·tung, Vorlage:Pl. im·pli·zi·te Ab·lei·tun·gen

Vorlage:Aussprache

Vorlage:IPA Vorlage:Lautschrift
Vorlage:Hörbeispiele Vorlage:Audio

Vorlage:Bedeutungen

[1] Vorlage:K Ableitung nur durch lautliche Veränderung des Wortes, ohne Ableitungsmorphem. Gelegentlich wird auch der Wortartwechsel, bei dem nur eine Flexionsendung weggelassen wird ("besuchen" → "Besuch"), als implizite Ableitung verstanden.
[2] Vorlage:K eine geniale Erfindung, Funktionen, die sich sträuben, dennoch zu differenzieren

Vorlage:Synonyme

[1] implizite Derivation
[2] implizites Differenzieren

Vorlage:Gegenwörter

explizite Ableitung, Konversion

Vorlage:Oberbegriffe

[1] Ableitung, Wortbildung

Vorlage:Beispiele

[1] "Schuss" ist mit seinem Vokalwechsel eine implizite Ableitung aus dem Verb "schieß(en)"; ebenso "Kuss" aus "küss(en)". Fälle wie "besuchen" → "Besuch" werden in der Regel nicht als implizite Ableitung, sondern als Konversion angesehen.
[1] „Zur impliziten Ableitung gehören auch Fälle der sogenannten inneren Ableitung…“[1]
[1] „Bei dieser ökonomischen Möglichkeit der impliziten Ableitung wird anders als bei der expliziten Ableitung die Form des Neuworts nicht durch ein erkennbares Wortbildungsmorphem (Derivatem …) erweitert.“[2]
[1] „Die implizite Ableitung, ein freies Morphem oder eine Morphemverbindung ohne Ableitungssuffix, geht als Ganzes in formaler und semantischer Hinsicht von einem anderen freien Morphem oder von einer Morphemverbindung, und zwar einem Verb, aus.“[3]
[2] „In dieser Schreibweise lässt sich die Formel für die implizite Ableitung recht gut merken, denn abgesehen vom Minuszeichen wirkt die Formel für die implizite Ableitung, als würde […]“[4]
[2] „Die partielle Ableitung rx berechnet man am einfachsten durch implizite Ableitung aus: […]“[5]

Vorlage:Ü-Tabelle

Vorlage:Ü-Tabelle

Vorlage:Referenzen

[2] Vorlage:Wikipedia
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Implizite Ableitung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Vorlage:Quellen

  1. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Ableitung“. ISBN 3-494-02050-7.
  2. Johannes Erben: Einführung in die deutsche Wortbildungslehre. 3. neubearbeitete Auflage. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1975. Seite 27. ISBN 3-503-03038-7. „impliziten“ gesperrt gedruckt.
  3. Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 183. ISBN 3-7705-2287-7.
  4. Vorlage:Literatur.
  5. Vorlage:Wikibooks