Formale Sprache

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Vorlage:Deutsch adjektivisch Übersicht

Vorlage:Worttrennung

for·ma·le Spra·che, Vorlage:Pl. for·ma·le Spra·chen

Vorlage:Aussprache

Vorlage:IPA Vorlage:Lautschrift
Vorlage:Hörbeispiele Vorlage:Audio

Vorlage:Bedeutungen

[1] Informatik, Linguistik, Mathematik: eine (endliche oder unendliche) Menge von Zeichenfolgen über einem endlichen Alphabet von Zeichen

Vorlage:Abkürzungen

FS

Vorlage:Gegenwörter

[1] natürliche Sprache

Vorlage:Oberbegriffe

[1] Sprache

Vorlage:Unterbegriffe

[1] kontextfreie Sprache, kontextsensitive Sprache, reguläre Sprache

Vorlage:Beispiele

[1] Jede formale Sprache über einem Alphabet Σ ist eine Teilmenge der Kleeneschen Hülle Σ* von Σ.
[1] Formale Sprachen können auf verschiedenste Art und Weise definiert sein: durch Aufzählung ihrer Elemente (im endlichen Fall), über eine logische Bedingung an die enthaltenen Elemente, durch einen mengenalgebraischen Ausdruck, über ein Generierungsverfahren, über ein Erkennungsverfahren usw.
[1] Formale Sprachen dienen vorzüglich zur Untersuchung und Darstellung syntaktischer Eigenschaften von Sprachen, dabei wird dann oft von jeglicher Semantik abstrahiert.
[1] Man könnte, etwas scherzhaft, die formale Sprache der kindlichen Steigerungen des Wortes „lieb“ wie folgt definieren: „lieb“, „ganz lieb“, „ganz, ganz lieb“ , „ganz, ganz, ganz lieb“ usw. Förmlicher und als regulärer Ausdruck bezeichnet ist es die Menge von Syntagmen [(ganz, )* ganz ] lieb. Darin steht der Stern für beliebig häufige Wiederholung des damit versehenen Teilausdrucks und die eckigen Klammern für einen Teil, der auch entfallen kann.
[1] Die Menge der Palindrome mit dem Alphabet Σ ist die formale Sprache {wwR|wΣ*}{wawR|aΣ,wΣ*}, wobei wR das Kehrwort zu w bezeichnet.
[1] Die möglichen Wege von einem bestimmten Ausgangspunkt durch einen Irrgarten kann man als eine formale Sprache über dem Alphabet {V,Z,L,R} beschreiben. Dabei sollen diese vier Symbole die Richtungen beschreiben, die man von einer Kreuzung, einem Knick usw. bis zur nächsten möglichen Richtungsänderung beschreiten kann: V für vorwärts, Z für zurück, l für links, R für rechts. Ein Wort der Sprache wie etwa VLV bezeichnet also den Weg, erst vorwärts zu gehen bis zur nächsten Kreuzung, dann an dieser links und an der folgenden wieder vorwärts. Nicht jede Folge aus diesen vier Buchstaben bezeichnet einen möglichen Weg durch den Irrgarten. Wenn man etwa an eine Kreuzung kommt, an der voran eine Wand ist, kann der bisherige Weg nicht vorwärts fortgesetzt werden, das diesem entsprechende Wort, verlängert um V, gehört also zum Beispiel nicht zur durch die Gestalt des Irrgartens implizit definierten Sprache.

Vorlage:Charakteristische Wortkombinationen

[1] eine formale Sprache über einem Alphabet

Vorlage:Wortbildungen

[1] Formalsprachler

Vorlage:Ü-Tabelle

Vorlage:Referenzen

[1] Vorlage:Wikipedia