Kompakt

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kompakt (Vorlage:Sprache)

Vorlage:Deutsch Adjektiv Übersicht

Vorlage:Worttrennung

kom·pakt, Vorlage:Komp. kom·pak·ter, Vorlage:Sup. am kom·pak·tes·ten

Vorlage:Aussprache

Vorlage:IPA Vorlage:Lautschrift
Vorlage:Hörbeispiele Vorlage:Audio
Vorlage:Reime Vorlage:Reim

Vorlage:Bedeutungen

[1] dicht gefügt, ohne große Zwischenräume, wenig Raum beanspruchend
[2] (keine Steigerung) Phonetik, speziell Akustische Phonetik: Eigenschaft von Lauten, die eine relativ hohe Energiekonzentration in einem engen zentralen Bereich des Frequenzspektrums aufweisen; bei den Vokalen sind die [a]-Vokale kompakt gegenüber den anderen Vokalen
[3] (keine Steigerung) Mathematik, Topologie, Mengenlehre: als Spezialfall: beschränkt und abgeschlossen
[4] (keine Steigerung) Mathematik, Funktionalanalysis: Eigenschaft einer linearen Abbildung, beschränkte Mengen auf relativkompakte Mengen abzubilden

Vorlage:Herkunft

aus dem französischen Vorlage:Ü = dicht, derb, fest; lateinisch Vorlage:Ü, 2. Partizip von: Vorlage:Ü = zusammenschlagen, -fügen Vorlage:QS Herkunft

Vorlage:Synonyme

[1] platzsparend

Vorlage:Sinnverwandte Wörter

[1] dicht, gedrungen, komprimiert, zusammengedrängt

Vorlage:Gegenwörter

[2] diffus

Vorlage:Beispiele

[1] USB-Festplatten sollten kompakt und robust gebaut sein.
[1] Viele Verlage haben eine Buchreihe im Angebot, die kompakt im Namen führt und viel Wissen auf wenig Raum verspricht.
[1] Die Materie eines Neutronensterns ist sehr kompakt.
[1] Der gesunde Menschenverstand geböte, kompakte und nicht schmutzende Speisen zu servieren. Es müssen nicht unbedingt Enervit-Täfelchen sein. Kompakte Speisen sind Wiener bzw. Mailänder Schnitzel, Gegrilltes, Käse, Pommes frites und Brathähnchen.[1]
[1] Mit der Zielvorgabe, ein hochwertiges, kompaktes und leichtgewichtiges Musiksystem zu entwickeln […], hatte Bose vor 14 Jahren das Geheim"Project Sun" gestartet.[2]
[2] „Auch wurden einzelne Merkmalspaare, so das Paar kompakt/diffus, u. a. von sowjetischen Forschern (…) als unangemessen bzw. willkürlich interpretierbar der Kritik unterzogen.“[3]
[2] „Kompakte Vokale haben einen verhältnismäßig hohen F1. Es handelt sich um verschiedene a-Vokale.“[4]
[3] „Ein metrischer (oder topologischer) Raum T heißt kompakt, wenn jede offene Überdeckung eine endliche Teilüberdeckung besitzt.“[5]
[3] „Eine Teilmenge der Menge der reellen Zahlen (oder allgemeiner des euklidischen Raumes n) ist genau dann kompakt, wenn sie beschränkt und abgeschlossen ist.“[6]
[4] „Eine lineare Abbildung T zwischen normierten Räumen X und Y heißt kompakt, wenn T(BX) relativkompakt ist (d.h., wenn T(BX) kompakt ist).“[7]

Vorlage:Charakteristische Wortkombinationen

[3] kompakte Menge, kompakter Raum, relativ kompakt

Vorlage:Wortbildungen

[1] Kompaktanlage, Kompaktat, Kompaktauto, Kompaktbau, Kompaktbauweise, Kompakter, Kompaktheit, kompaktieren, Kompaktionisator, Kompaktklasse, Kompaktlager, Kompaktlimousine, Kompaktmotor, Kompaktschallplatte, Kompaktschi, Kompaktseminar, Kompaktski, Kompaktvan, Kompaktwagen
[3] bikompakt, folgenkompakt, Kompaktheit, Kompaktifizierung, lokalkompakt, pseudokompakt, quasikompakt, überdeckungskompakt

Vorlage:Ü-Tabelle

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Vorlage:Referenzen

[1, 2] Vorlage:Ref-Duden
[1] Vorlage:Ref-DWDS
[1] Vorlage:Ref-UniLeipzig
[2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Kompakt vs. Diffus“. ISBN 3-520-45203-0.
[2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Kompakt“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[3, 4] Dirk Werner: Funktionalanalysis – 7., korrigierte und erweiterte Auflage, Springer 2011, S.523 u. S.66.

Vorlage:Quellen

  1. Speisen im Flugzeug
  2. Der Spiegel: Ohren auf, 19.11.1984.
  3. Gottfried Meinhold, Eberhard Stock: Phonologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1982, S. 47.
  4. H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 44. ISBN 3-8252-1835-X. a kursiv gedruckt.
  5. Dirk Werner: Funktionalanalysis – 7., korrigierte und erweiterte Auflage, Springer 2011, S.523.
  6. Vorlage:Wikipedia
  7. Dirk Werner: Funktionalanalysis – 7., korrigierte und erweiterte Auflage, Springer 2011, S.66.